ein geheimnis der eichel

Ein Freund vertraute mir ein Gleichnis an, das er bei der Betrachtung einer Eichel für sich verstanden hatte. Die Eichel, die er gefunden hatte, war schon gekeimt, in beiden Richtungen aufgebrochen. Das zeigte ihm, dass jede Pflanze, jedes Wesen in beide Richtungen wächst: in die Erde und in den Himmel. Aus dem Kern, aus dem Herzen. Ein Samen soll im richtigen Verhältnis zur Erde sein, um sich gut verwurzeln können, und zum Himmel um das Licht zu empfangen. Rudolf Steiner sprach über luziferische* Kräfte, die einen Menschen von der Erde abzuziehen versuchen, um ihn zu entwurzeln. Im Gegensatz dazu halten die ahrimanische* Kräfte einen Menschen vom Himmel fern, indem sie ihn zu eng mit der Erde verbinden und dafür sorgen, dass er sich im Materiellen verliert.

 

* Ahrimanische und luziferische Richtungskräfte wirken gestaltend an allen Erdenwesen mit. Die ahrimanischen Richtungskräfte wirken strahlig in Linien und zeigen sich besonders deutlich im Federkleid der Vögel. Die luziferischen Richtungskräfte wirken hingegen in Spiralen und zeigen sich etwa in der Form der Vogeleischale.

http://anthrowiki.at/Ahrimanische_und_luziferische_Richtungskr%C3%A4fte